„Wenn in Zukunft die Sozialdemokratie das Finanzministerium besetzt, dann werden unsere Haushaltspolitiker noch mehr aufpassen müssen, dass wir nicht Schulden auf dem Rücken unserer Kinder und Enkel machen.“

Wann: 14. Februar 2018
Wo: Demmin

Schon ein Weilchen zurück liegt dieses Zitat unserer Kanzlerin, das diese während ihrer Rede zum sogenannten „politischen Aschermittwoch“ in Demmin, Mecklenburg-Vorpommern, tätigte.

Das ist dreist. Merkels Spontanheilung in Sachen Atomenergie geschah nicht durch den gesunden Menschenverstand, sondern gelang erst durch ein verheerendes Reaktorunglück im japanischen Fukushima. Noch Anderthalb Jahre zuvor beschloß sie mit der FDP, den rot-grünen Atomausstieg aufzukündigen und die Laufzeiten der Reaktoren zu verlängern.

Dumm gelaufen. Der auf Fukushima folgende Hypochonder-Ausstieg unserer Kanzlerin kostet das Volk womöglich viele Milliarden Entschädigungszahlungen an die Konzerne, von den Kosten für die Energiewende mal ganz zu schweigen.

Man muß sich das mal vorstellen. Da ist ein einvernehmlicher Atomausstieg mit den Energiekonzernen unter Dach und Fach – und Mutti kündigt dieses Jahrhundertwerk einfach so, ohne Not auf, um zwei Jahre später irgendwie doch zur Einsicht zu gelangen, daß die Atomenergie die „unwahrscheinlichsten Risiken“ berge (O-Ton Merkel).

Und dieselbe Mutti erzählt uns nun etwas von verantwortlicher Politik und daß man jetzt mal richtig doll aufpassen müsse, wenn das Finanzministerium vom SPD-Realo Olaf Scholz geführt werde.

Dieselbe Mutti läßt Hunderttausende mehr als offensichtlich nicht asylberechtigte Personen ins Land, die sie – wie unter einer Zwangsstörung leidend – permanent dreist als „Flüchtlinge“ bezeichnet und die wir nur schwerstens wieder loswerden.

Dieselbe Mutti mokiert sich über Grenzschließungen durch Balkanländer und zahlt einem türkischen Diktator Milliarden dafür, daß er die Grenzen dichtmacht und verhindert, daß sich syrische Flüchtlinge nach Europa und ins ferne Deutschland aufmachen – mit dem Schönheitsfehler von ein paar an der türkischen Grenze erschossenen Syrern.

Von den Kohlschen Schuldenbergen für Europa und die deutsche Einheit wollen wir hier erst gar nicht reden.

Und von fragwürdigen Projekten wie Mütterrente und PKW-Maut auch nicht.

Vielleicht sagt ja mal ein künftiger SPD-Kanzler in vier Jahren denselben Satz wie Merkel – nur unter umgekehrten Vorzeichen:

Wenn in Zukunft die Christdemokratie das Finanzministerium besetzt, dann werden unsere Haushaltspolitiker noch mehr aufpassen müssen, dass wir nicht Schulden auf dem Rücken unserer Kinder und Enkel machen.

„Ich kann nicht erkennen, was wir jetzt anders machen müßten.“

Wann: 26.9. 2017
Wo: Konrad-Adenauer-Haus, Berlin

Angela Merkel hat am 24.9. 2017 eine historische Wahlschlappe hinnehmen müssen. Mit 32,9 Prozent erreichte die CDU das zweitschlechteste Ergebnis ihrer Geschichte. Nur 1949 war ihr Wahlergebnis geringfügig schlechter.

Mit einem Verlust von 8,6 Prozentpunkten hat es noch keinen Kanzler in der Geschichte der BRD gegeben, der im Amt blieb. Merkel hingegen schafft das.

Noch nie rumorte es im Volke derart wie in den letzten Jahren. Mit Eurorettung und Asylinflation, also der Alimentierung und Einladung hunderttausender offensichtlich nicht asylberechtigter Personen nach Deutschland, haben sich zwei veritable Konfliktfelder etabliert.

Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik haben es sogenannte „Rechtspopulisten“ in das Parlament geschafft. Die AfD darf sich die Sitze nun mit den anderen nicht so genannten Linkspopulisten teilen. 12,6 Prozent sind nichts anderes als ein Erdrutsch.

Wie einst Honecker und Kohl befindet Deutschlands Mutti nun kühl:

„Ich kann nicht erkennen, was wir jetzt anders machen müßten.“

Das muß man erst mal schaffen.

„Wir schaffen das.“ scheint offenbar zu einer Art Universal-Hypnosemittel geronnen zu sein, mit dem Merkel sich selbst und ihre Mannschaft sediert.

 

 

„Gehen Sie wählen. Und wählen Sie die Parteien, die sich unserem Grundgesetz zu 100 Prozent verpflichtet fühlen.“

Wann: 21.9.2017
Wo: vermutlich Berlin
Wie: Vorfeld der Bundestagswahl

Merkel hat einen unglaublichen Humor. Oder sie weilt schon im Honecker-Modus.

Wir sollen also die Parteien wählen, wo sich dem Grundgesetz verpflichtet fühlen. Welche waren das noch mal? Ach ja, die AfD. Wieso redet sie dann in der Mehrzahl?

„DDR 2.0″ ist mittlerweile tatsächlich die richtige Bezeichnung für das heutige Deutschland. Wer sich dem Grundgesetz verpflichtet fühlt, sorgt für das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Merkel suspendierte dieses Recht geradezu, als ein Gericht sich erdreistete, die religiöse Genitalverstümmelung von Jungen als Körperverletzung zu bewerten.

Bilder von „Beschneidungen“ kann sich jeder im Internet ansehen. Ist alles ganz lustig. Macht super Spaß das Ganze.

Der Volker Beck findet das auch lustig. Noch dazu das Schächten.

Im Grundgesetz ist die Meinungsfreiheit garantiert. Man kann nicht gerade sagen, daß die etablierten Parteien große Fans dieses Grundrechts sind, wenn sie jeden Andersdenkenden als „Nazi“ denunzieren. Oder nichtjuristische Zensurapparate für die sozialen Netzwerke fordern und fördern.

Wie dem auch sei, ein netter Angelizismus unserer Kanzlerin. Die (nicht gelöschten) Kommentare unter diesem „Zeit Online“-Artikel und deren Bewertungen sprechen mal wieder eine eindeutige Sprache.

Es sei hier noch daran erinnert, daß die Linkspartei ebenfalls gegen die religiöse Beschneidung ist und somit eine Wahloption darstellt. Nur schade, daß sie Frauenquoten fordert und sich damit wiederum nicht dem Grundgesetz verpflichtet fühlt. Denn niemand darf ja nach seinem Geschlecht diskriminiert werden.

Merkels Angelizismus ist natürlich eine dümmliche Phrase, denn es werden regelmäßig Gesetze der etablierten Parteien vom Verfassungsgericht kassiert. Und Parteien, die (möglicherweise) nicht prinzipiell auf dem Boden der Verfassung stehen, werden nicht zugelassen, verboten oder zumindest beobachtet.

Gerade die AfD fühlt sich der Verfassung verpflichtet, da sie unser Asylrecht nicht aushöhlen will durch eine Migrationsinflation von Merkels Gnaden. Wie kann es sein, daß unzählige offenkundig nicht asylberechtigte Personen in unser Land kommen oder dort bleiben dürfen?

Wie sähe hier eine Politik aus, die sich dem Grundgesetz verpflichtet fühlt?

Man kann die dümmlichen Phrasen der etablierten Parteien nicht mehr hören. Da wählt man selbst eine Partei, die durchaus auch zweifelhafte Gestalten beheimatet.

„Werden alles tun, damit Muslime ihren Glauben in Deutschland frei leben können.“

Wann: 2.2. 2017
Wo: Ankara, Türkei
Wie: Besuch bei Erdogan

Seiberts salbungsvolle Worte hören sich so an, als gäbe es hier in Deutschland Probleme mit der Religionsfreiheit. Vielmehr ist es so, daß Muslimen sogar grundgesetzwidrig eine Religionsnarrenfreiheit eingeräumt wird. Stichwort: Beschneidung. Stichwort: Schächten.

Von Kinderheirat, Burkinis und all den anderen Archaismen ganz zu schweigen.

Merkel müßte eigentlich sagen:“Wir werden alles dafür tun, daß Muslime endlich eine moderne Religiosität ausleben und die, die schon länger hier leben, respektieren.“

Das wäre eine angemessene Botschaft. Merkels Unterwürfigkeit hat wohl etwas mit dem faustischen Flüchtlingspakt zu tun, den sie mit dem türkischen Diktator geschlossen hat.

Vielleicht noch eine kleine Anekdote am Rande, Ausschnitt aus einem „Focus“-Interview mit Aydan Özoguz, Integrationsbeauftragter der Kanzlerin:

    Fast jeder zweite türkischstämmige Mensch in Deutschland hält islamische Gebote für wichtiger als Gesetze, haben Forscher der Uni Münster gerade ermittelt. Ist das nicht alarmierend?

    Manchmal habe ich das Gefühl, dass schon in der Fragestellung etwas vorweggenommen wurde. Wir haben ja nicht Millionen Radikale im Land! Im Gegenteil, die allermeisten Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind friedliebende Nachbarn.

Frau Özoguz sieht übrigens auch ungefähr so unbedarft aus, wie sie sich bei dieser Antwort gibt.

„Wir müssen akzeptieren, daß die Zahl der Straftaten bei jugendlichen Migranten besonders hoch ist.“

Wann: 18.6. 2011
Wo: Berlin, Kanzleramt
Wie: Videobotschaft

Artkel in der „Welt“: Merkel beklagt hohe Zahl von Migranten-Straftaten

Die wöchentliche Videobotschaft Merkels ist im folgenden zu sehen. Merkels Auftritt ist wie üblich schwer zu ertragen, so deutlich tritt die geistige Schlichtheit der Kanzlerin zutage. Bei Minute 1:50 spricht Merkel von Ursachen der Jugendgewalt, erwähnt aber mit keinem Wort die Gewalt in der Erziehung, also die traumatischen Gewalterfahrungen in der Kindheit, deren Verdrängung zum späteren Ausagieren führt.

„Null Toleranz gegenüber Gewalt“ (Merkel) gilt selbstverständlich nicht für die Gewalt von Eltern an ihren Kindern. Die CDU/CSU war die einzige Fraktion, die im Jahr 2000 mehrheitlich gegen das Gesetz zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung gestimmt hat.

So dumm Konservative bei diesem Thema sind, so dumm sind leider viele Linke beim Thema Islam. So werden sie gravierende Probleme mit der Erkenntnis haben, daß der islamische Kulturkreis noch sehr viel autoritärer und vormoderner verfaßt ist. Dies spiegelt sich auch in der sehr autoritären und gewalttätigen Erziehung, die in den islamischen Milieus noch viel ungebrochener ist als in westlich geprägten Kulturen.

Da hilft auch keine „Integration“, die die Kanzlerin so sehr predigt.

„Die gesamte gutmeinende Gesellschaft“

Wo: Köln
Wann: 9.1.
Wie: Rede vor dem Deutschen Beamtenbund
Auszüge:

Einer der Gründe, warum ich zum Beispiel immer sehr stark darauf bestanden habe, an den Außengrenzen die Probleme zu lösen, besteht eben darin, dass ich der Überzeugung bin, dass ansonsten die vier Grundfreiheiten nicht mehr so wie gehabt aufrechterhalten werden könnten, was eine – um es mal vorsichtig zu sagen – erhebliche Schwächung der Europäischen Union bedeuten würde.

Merkel beharrt auf ihrer Freiheitsideologie, Experten widersprechen der merkelschen Panikmache. Merkel macht Politik mit der Angst der Bürger.

Der schreckliche Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz in Berlin kurz vor Weihnachten mahnt uns, schnell zu handeln, richtig zu handeln, nicht nur in Ankündigungen stecken zu bleiben, sondern auch wirklich Flagge zu zeigen.

Mutti begreift nicht, daß bereits eine solide Asylpolitik, die nicht nach dem Gutmenschen- und Gießkannenprinzip arbeitet, die beste Versicherung gegen die bisherigen Terroranschläge gewesen wäre.

Aber ich möchte auch etwas ansprechen, das vielleicht in Zukunft leider noch an Bedeutung gewinnen wird. Wir wissen, dass Sie – man muss es sagen – oft auch mit Hass, mit Ablehnung, mit Unverständnis konfrontiert werden und dass Sie in pöbelhafter Weise verantwortlich gemacht werden für allgemeine Unzufriedenheit. Wenn man Geschichten hört von Feuerwehrleuten, von Rettungssanitätern, von Polizisten, die in ihrem Einsatz bedroht werden – man muss sich das vorstellen: da sind sie im Einsatz, um zum Beispiel einen Brand zu löschen, und werden aber bei dieser Tätigkeit behindert –, dann will ich Ihnen sagen: Nicht nur die Bundesregierung, sondern die gesamte gutmeinende Gesellschaft muss dagegen aufstehen und sagen: Danke für Ihren Einsatz. Wir werden alles tun, um ein Klima zu schaffen, in dem Ihr Einsatz möglich ist und unterstützt wird, weil davon unsere Lebensqualität abhängt.

Will Merkel hier maximalstmöglich verklausuliert die Probleme mit muslimischen Parallelgesellschaften ansprechen oder denkt sie mit diesen Worten doch eher an böse Fremdenfeinde, die Löscharbeiten an einem brennenden Flüchtlingsheim behindern?

Die „gutmeinende Gesellschaft“ bekehrt also die unsere Kultur ablehnenden Moslems von ihrem islamischen Chauvinismus. Und als ob durch ein solides Vorgehen gegen Terror, Extremismus und Parallelgesellschaften auch nur irgendwie unsere „Freiheit“ gefährdet wäre, sagt Mutti:

Dabei muss uns leiten, dass wir als Staat Sicherheit garantieren wollen, dass wir alles dafür tun müssen, um Sicherheit in Freiheit zu garantieren. Wir wollen einen freiheitlichen Staat, einen offenen Staat. Deshalb bin ich auch sehr dankbar dafür – ich habe das auch in meiner Neujahrsansprache angesprochen –, dass die Menschen einen großen Willen zeigen, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu verteidigen. Es ist vielleicht auch wieder eine Zeit, in der man deutlich zeigen muss, wofür wir stehen, dass wir wissen, welche Vorteile wir haben, in unserem Land in Sicherheit und Freiheit und nicht in einer Diktatur zu leben. Ich weiß aus meinem eigenen Leben sehr wohl, worin der Unterschied besteht.

Merkels größte Angst ist also eine „Diktatur“. Wodurch denn? Durch mehr Kontrolle, durch mehr Realismus und weniger Gutmenschentum? Es zeigt sich jedenfalls immer wieder, daß Merkels Handeln maßgeblich von ihrem DDR-Komplex und ihrer Freiheitsideologie bestimmt ist.

Aber mit der Freiheit ist das so eine Sache. Ohne ausreichende soziale Absicherung und Solidarität sind formale Freiheiten nicht viel wert. Und angesichts von Unmengen eingewanderter kulturfremder Horden mit hohem Kriminalitätspotential und ausgeprägtem Kulturchauvinismus fühlt man sich in diesem Land auch nicht unbedingt freier.

Ein Kommentar unter einem „Tagesspiegel“-Artikel zur Merkel-Rede faßt die Sachlage gut zusammen:

Ne danke.

Die „gutmeindende Gesellschaft“ hat ja schon genug Schaden angerichtet. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Realisten, die das Problem an der Ursache anpacken.

1.) Schengen aussetzen, bis die Kontrolle der EU Außengrenzen halbwegs funktioniert.

2.) Wer in dieses Land will, muss seine Identität nachweisen. Wer das nicht kann, verweilt so lange in einem Transitbereich bis diese geklärt ist.

3.) Wer versucht seine Identität zu verschleiern und dabei betrügt, verwirkt seinen Anspruch auf Asyl oder Duldung.

Transitbereiche gehen gar nicht! Denn die müßte man „Lager“ nennen. Das können wir dem Bürger nicht zumuten, der doch die Nazizeit gerne „aufarbeiten“ und das Feld nicht den „Hatern“ überlassen möchte.

In der DDR gab es keine freie Meinungsäußerung. Und auch kein Internet. Heutzutage könnten die Regierenden und Medienschaffenden einfach die Kommentare unter Artikeln oder Youtube-Videos lesen.

Diese sind im Falle des „Tagesspiegel“-Artikels sehr zahlreich und unisono vernichtend.

Was nützt aber die größte Meinungsfreiheit, wenn die Meinung des Volkes einfach ignoriert wird?

„Manchmal hat man den Eindruck, daß auch einige, die schon immer hier in Deutschland leben, dringend einen Integrationskurs nötig haben“

Mit diesem kecken „Angelizismus“ meint unsere liebe Mutti wohl aller Wahrscheinlichkeit nach die vielen Muslime in Deutschland, die zwar hier geboren sind und „schon immer hier leben“, aber trotzdem Migrantendeutsch sprechen, kaum mit Deutschen verkehren und selbige als „Ungläubige“ betrachten.

Aber Spaß beiseite, so weise ist unsere Kanzlerin nicht. Viel lieber sucht sie sich ein bequemes Ziel und polemisiert gegen Asyl- und Islamkritiker. Das volle Zitat lautet wie folgt und wurde laut „Welt“ auf dem CDU-Parteitag in Essen hernieder geschmettert:

Zur Wahrheit gehört auch: Manchmal hat man den Eindruck, dass auch einige, die schon immer hier in Deutschland leben, dringend einen Integrationskurs nötig haben.

Wie der „Welt“ zu entnehmen ist, bezieht Merkel ihre Worte auch auf die Debattenkultur der Deutschen im Internet. Ganz falsch sind ihre Äußerungen ja nicht, nichtsdestotrotz sind auch Deutsche mit digitaler Fäkaldiktion immerhin des Deutschen mächtig und bespucken keine Polizistinnen oder heiraten in der Großfamilie.

Man könnte auch polemisch antworten: Der digitalen Einwanderin Merkel täte es mal gut, die Netzkultur zu studieren und zu begreifen, daß das Internet gerade ein Ort der direkteren und weniger förmlichen Aussprache ist.

Weiter in der „Welt“:

Jeder sei aufgefordert, seinen Beitrag zur Debattenkultur zu leisten, ergänzte sie. Die Grenzen seien da, wo der Rechtsstaat eingreifen müsste. Im Internet „fallen manchmal alle Hemmungen, wie ich es mir in diesem Ausmaß niemals hätte vorstellen können“, beklagte sie und ergänzte: „Da sage ich, da sagen wir: So nicht.“ Das Internet sei kein rechtsfreier Raum.

Das „Real Life“ ist auch kein rechtsfreier Raum, liebe Angela. Viele Deutsche hätten sich niemals vorstellen können, in welchem Ausmaß eine deutsche Kanzlerin das Recht mit Füßen treten würde. Die Genitalverstümmelung von Jungen wird unter Merkel nicht nur geduldet, nein, Mutter Angela initiiert eigens ein Gesetz, das die Genitalverstümmelung legalisiert.

In ihrer grenzenlosen Naivität bezeichnet Angela Merkel ein Land, das die Genitalverstümmelung von jungen Muslimen und Juden verbieten würde, als „Komiker-Nation“. Das bringt nur unsere Angela fertig.

Dem gemeinen Gutmenschen sei hier noch gesagt, daß die weibliche Genitalverstümmelung weit überwiegend darin besteht, die Klitorisvorhaut bei Mädchen zu entfernen, was völlig zu recht verboten ist.

Bei Jungen ist der äquivalente Vorgang hingegen legal und wird als religiöse „Beschneidung“ glorifiziert. Ein Mann muß akzeptieren, wenn ihm aus „religiösen“ Gründen als Kind die Vorhaut amputiert wurde? Die Empathie und das Engagement von Feministinnen für „Gleichberechtigung“ haben sich in dieser Causa leider noch nicht gezeigt.

Das ist Deutschland im Jahre 2016.

Wären noch der linkspopulistische Atomausstieg und das massive Befördern illegaler Einwanderung zu erwähnen sowie das Beugen der Dublin-Vereinbarungen. Von all den Fallstricken des realexistierenden Asylunwesens oder der Erleichterung von Falschbeschuldigungen durch eine hysterische Verschärfung des Vergewaltigungsparagrafen wollen wir hier gar nicht reden.

Merkel merkelt weiter. Und das Volk wacht hoffentlich langsam auf.

„Alle sind das Volk.“

Zum 26. Jahrestag der Deutschen Einheit brilliert Bundeskanzlerin Merkel mal wieder als Generalsekretärin des Zentralkomitees der CDU. In ihrer wöchentlichen Video-Botschaft wird sie von einem jungen Politikstudenten ausgefragt. Auf die Frage, welchen Einfluß auf die diesjährigen Feierlichkeiten die Tatsache habe, daß der Ruf „Wir sind das Volk“ heute in einem ganz anderen Kontext gebraucht werde als dazumalen, sagt Merkel nun diese zauberhaften Worte:

Damals war dieser Ruf „Wir sind das Volk“ natürlich ein sehr emanzipatorischer. Menschen, die in der sozialistischen Diktatur nicht zu Wort gekommen sind, haben sich die Freiheit genommen, auf sich aufmerksam zu machen. Heute haben wir eine andere Situation: Wir haben heute eine Ordnung, in der jeder das Recht hat, frei seine Meinung zu sagen, zu demonstrieren. Und deshalb muss man sagen: Alle sind das Volk. Die, die das heute rufen – zum Teil auch mit rechtem Hintergrund, was ich natürlich nicht richtig finde und wogegen wir auch auftreten müssen, aber auch Menschen, die vielleicht zu kurz gekommen sind, wie sie glauben.

Merkel redet mittlerweile fast schon so senil daher wie einst Erich Honecker. Es ist nicht so recht klar, was Merkel mit diesen Worten eigentlich sagen will. Das mit der Meinungs- und Demonstrationsfreiheit ist so eine Sache, wenn Demonstrationen vor linksextremem und gewalttätigem Mob polizeilich abgesichert werden müssen. Wenn neue Denunziationsvokabeln massenhaft im Umlauf sind wie „islamophob“, „homophob“, „rassistisch“, „fremdenfeindlich“, „Nazi“ etc. Wenn Menschen sich nicht trauen, ehrlich über ihre negativen Erfahrungen mit bestimmten Ausländern oder Migrationshintergründlern zu sprechen, weil sie fürchten, als „Rassist“ gebrandmarkt zu werden.

Im obigen Zitat steht auch noch eine Menge anderer Blödsinn drin. So z.B. der Imperativ, daß man gegen Menschen mit „rechtem Gedankengut“ auftreten müsse. Hier zeigt Generalsekretärin Merkel eigentlich unmißverständlich, daß sie selbst nicht an das glaubt, was sie sagt, bzw. den Demokratiebegriff nicht verstanden hat. Denn seit wann hat „rechtes Gedankengut“ nichts in einer Demokratie verloren? War Konrad Adenauer ein Fehler?

Rechtes Gedankengut gehört genauso zwingend zu einer Demokratie wie linkes. Sonst ist sie keine Demokratie. Merkel reproduziert hier ungewollt den heutigen Totalitarismus der politisch Korrekten, die nicht zwischen „rechts“ und „rechtsextrem“ unterscheiden können.

Merkel will wohl mit ihrem obigen Statement zweierlei sagen: Alle sind das Volk, nicht nur die „Wir sind das Volk“-Krakeeler. Aber auch: Auch Pegida- und AfD-Demonstranten, auch Benachteiligte und zu kurz Gekommene sind das Volk. Auf DDR-Verhältnisse übersetzt heißt das dann ungefähr so viel wie: Auch SED-Bonzen, Stasi-Mitarbeiter, Mitläufer und die schweigende Mehrheit sind das Volk, nicht nur Montagsdemonstranten, die „Wir sind das Volk“ grölen. Unfreiwillig komisch wird dann folgende Passage:

Und da, finde ich, hat auch gerade die sächsische Staatsregierung und die sächsische Gesellschaft sehr gut reagiert, indem sie gesagt hat: Wer glaubt, dass er Probleme hat, die durch die Gesellschaft oder durch die Politik nicht wahrgenommen werden, der soll sich äußern, konstruktive Lösungsvorschläge machen. Das ist gelebte Demokratie.

Hat Merkel nicht davon abgeraten, auf Pegida-Demos zu gehen? Hat sie Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ nicht als „nicht hilfreich“ bezeichnet? Das ist wohl Merkels ungelebte Demokratie. Man könnte hier noch erwähnen, daß sich Küstenbarbie Merkels Ministerin für alles außer Männer konsequent weigert, in ihrem Ministerium auch Interessengruppen von Männern und Vätern anzuhören.

Ist es gelebte Demokratie, wenn Angestellte staatlicher Institutionen und Schüler dazu angehalten werden, bei sogenannten „Gegendemonstrationen“ mitzumachen?

Und warum sind die heutigen Demonstrationen und Meinungsbekundungen im Namen von „Wir sind das Volk“ eigentlich nicht emanzipatorisch, wie Merkel es zu Anfang insinuiert? Wir haben heute psychologisch die gleiche Situation wie vor 27 Jahren. Wir leben in einer Diktatur der politischen Korrektheit mit ganz klar definierten Denkverboten.

Wer auf einer rein politologischen, staatstheoretischen Ebene behauptet, wir lebten in einer Demokratie, hat zwar recht, aber die Wirklichkeit nicht verstanden.