„Manchmal hat man den Eindruck, daß auch einige, die schon immer hier in Deutschland leben, dringend einen Integrationskurs nötig haben“

Mit diesem kecken „Angelizismus“ meint unsere liebe Mutti wohl aller Wahrscheinlichkeit nach die vielen Muslime in Deutschland, die zwar hier geboren sind und „schon immer hier leben“, aber trotzdem Migrantendeutsch sprechen, kaum mit Deutschen verkehren und selbige als „Ungläubige“ betrachten.

Aber Spaß beiseite, so weise ist unsere Kanzlerin nicht. Viel lieber sucht sie sich ein bequemes Ziel und polemisiert gegen Asyl- und Islamkritiker. Das volle Zitat lautet wie folgt und wurde laut „Welt“ auf dem CDU-Parteitag in Essen hernieder geschmettert:

Zur Wahrheit gehört auch: Manchmal hat man den Eindruck, dass auch einige, die schon immer hier in Deutschland leben, dringend einen Integrationskurs nötig haben.

Wie der „Welt“ zu entnehmen ist, bezieht Merkel ihre Worte auch auf die Debattenkultur der Deutschen im Internet. Ganz falsch sind ihre Äußerungen ja nicht, nichtsdestotrotz sind auch Deutsche mit digitaler Fäkaldiktion immerhin des Deutschen mächtig und bespucken keine Polizistinnen oder heiraten in der Großfamilie.

Man könnte auch polemisch antworten: Der digitalen Einwanderin Merkel täte es mal gut, die Netzkultur zu studieren und zu begreifen, daß das Internet gerade ein Ort der direkteren und weniger förmlichen Aussprache ist.

Weiter in der „Welt“:

Jeder sei aufgefordert, seinen Beitrag zur Debattenkultur zu leisten, ergänzte sie. Die Grenzen seien da, wo der Rechtsstaat eingreifen müsste. Im Internet „fallen manchmal alle Hemmungen, wie ich es mir in diesem Ausmaß niemals hätte vorstellen können“, beklagte sie und ergänzte: „Da sage ich, da sagen wir: So nicht.“ Das Internet sei kein rechtsfreier Raum.

Das „Real Life“ ist auch kein rechtsfreier Raum, liebe Angela. Viele Deutsche hätten sich niemals vorstellen können, in welchem Ausmaß eine deutsche Kanzlerin das Recht mit Füßen treten würde. Die Genitalverstümmelung von Jungen wird unter Merkel nicht nur geduldet, nein, Mutter Angela initiiert eigens ein Gesetz, das die Genitalverstümmelung legalisiert.

In ihrer grenzenlosen Naivität bezeichnet Angela Merkel ein Land, das die Genitalverstümmelung von jungen Muslimen und Juden verbieten würde, als „Komiker-Nation“. Das bringt nur unsere Angela fertig.

Dem gemeinen Gutmenschen sei hier noch gesagt, daß die weibliche Genitalverstümmelung weit überwiegend darin besteht, die Klitorisvorhaut bei Mädchen zu entfernen, was völlig zu recht verboten ist.

Bei Jungen ist der äquivalente Vorgang hingegen legal und wird als religiöse „Beschneidung“ glorifiziert. Ein Mann muß akzeptieren, wenn ihm aus „religiösen“ Gründen als Kind die Vorhaut amputiert wurde? Die Empathie und das Engagement von Feministinnen für „Gleichberechtigung“ haben sich in dieser Causa leider noch nicht gezeigt.

Das ist Deutschland im Jahre 2016.

Wären noch der linkspopulistische Atomausstieg und das massive Befördern illegaler Einwanderung zu erwähnen sowie das Beugen der Dublin-Vereinbarungen. Von all den Fallstricken des realexistierenden Asylunwesens oder der Erleichterung von Falschbeschuldigungen durch eine hysterische Verschärfung des Vergewaltigungsparagrafen wollen wir hier gar nicht reden.

Merkel merkelt weiter. Und das Volk wacht hoffentlich langsam auf.