Wann: 14. Februar 2018
Wo: Demmin
Schon ein Weilchen zurück liegt dieses Zitat unserer Kanzlerin, das diese während ihrer Rede zum sogenannten „politischen Aschermittwoch“ in Demmin, Mecklenburg-Vorpommern, tätigte.
Das ist dreist. Merkels Spontanheilung in Sachen Atomenergie geschah nicht durch den gesunden Menschenverstand, sondern gelang erst durch ein verheerendes Reaktorunglück im japanischen Fukushima. Noch Anderthalb Jahre zuvor beschloß sie mit der FDP, den rot-grünen Atomausstieg aufzukündigen und die Laufzeiten der Reaktoren zu verlängern.
Dumm gelaufen. Der auf Fukushima folgende Hypochonder-Ausstieg unserer Kanzlerin kostet das Volk womöglich viele Milliarden Entschädigungszahlungen an die Konzerne, von den Kosten für die Energiewende mal ganz zu schweigen.
Man muß sich das mal vorstellen. Da ist ein einvernehmlicher Atomausstieg mit den Energiekonzernen unter Dach und Fach – und Mutti kündigt dieses Jahrhundertwerk einfach so, ohne Not auf, um zwei Jahre später irgendwie doch zur Einsicht zu gelangen, daß die Atomenergie die „unwahrscheinlichsten Risiken“ berge (O-Ton Merkel).
Und dieselbe Mutti erzählt uns nun etwas von verantwortlicher Politik und daß man jetzt mal richtig doll aufpassen müsse, wenn das Finanzministerium vom SPD-Realo Olaf Scholz geführt werde.
Dieselbe Mutti läßt Hunderttausende mehr als offensichtlich nicht asylberechtigte Personen ins Land, die sie – wie unter einer Zwangsstörung leidend – permanent dreist als „Flüchtlinge“ bezeichnet und die wir nur schwerstens wieder loswerden.
Dieselbe Mutti mokiert sich über Grenzschließungen durch Balkanländer und zahlt einem türkischen Diktator Milliarden dafür, daß er die Grenzen dichtmacht und verhindert, daß sich syrische Flüchtlinge nach Europa und ins ferne Deutschland aufmachen – mit dem Schönheitsfehler von ein paar an der türkischen Grenze erschossenen Syrern.
Von den Kohlschen Schuldenbergen für Europa und die deutsche Einheit wollen wir hier erst gar nicht reden.
Und von fragwürdigen Projekten wie Mütterrente und PKW-Maut auch nicht.
Vielleicht sagt ja mal ein künftiger SPD-Kanzler in vier Jahren denselben Satz wie Merkel – nur unter umgekehrten Vorzeichen:
Wenn in Zukunft die Christdemokratie das Finanzministerium besetzt, dann werden unsere Haushaltspolitiker noch mehr aufpassen müssen, dass wir nicht Schulden auf dem Rücken unserer Kinder und Enkel machen.